Anna Elisabeth (genannt Annette) Freiin Droste zu Hülshoff war eine der ersten und aus heutiger Sicht auch bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen. Um ihrer adeligen Familie Schmach zu
ersparen, aber auch um literarisch ernst genommen zu werden, veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband unter einem männlichen Pseudonym. Ihre Kriminal-Novelle „Die Judenbuche“ (1842) wird noch
heute in Gymnasien gelesen, Balladen wie etwa „Der Knabe im Moor“ auswendig gelernt. Ihre letzten Jahre verliefen jedoch tragisch: Zu einer unglücklichen Liebe einem jüngeren Mann gegenüber kamen
auch noch Verarmung und Krankheit.
Der Germanist Dr. Andreas Eglseder gibt einen kurzen Überblick über Zeit, Leben und Werk „der Droste“.
Referent: Dr. Andreas Eglseder, Landshut
Termin: Die. 28.03.2023, 19:30 Uhr
Ort: Gemeindehaus der Christuskirche, Gutenbergweg 16
Kosten: 4,- Euro