Das Stadtforum



Das Christliche Bildungswerk (CBW), das Evangelische Bildungswerk (ebw) und die Volkshochschule Landshut (vhs) betreiben als Einrichtungen der offenen Erwachsenenbildung in Landshut eine gemeinsame Bildungsoffensive: das StadtForum. Alle drei Institutionen haben viele Gemeinsamkeiten im Hinblick auf die zentralen Programmvorstellungen und die Gruppen der Gesellschaft, die dadurch angesprochen werden sollen. Mit dem StadtForum bringen sie in jedem Semester Themen von lokalem und gesellschaftlichem Interesse zur Sprache.



jüdisches leben in landshut

vom Mittelalter bis zur shoa


Den häufig genannten „ewigen Antisemitismus“ gibt es nicht. Er ist eine antisemitische Fiktion, denn es gibt keine allgemeine Judenfeindlichkeit quer durch alle Epochen. Der Judenhass beginnt aber auch nicht erst 1933. Die ersten nachweisbaren Anfänge der Judenfeindlichkeit reichen bis in die Antike zurück. Und auch die Anfänge des Christentums sind untrennbar mit einer starken Abgrenzung vom Judentum verbunden. Judenfeindliche Narrative entstehen. Im Laufe des Mittelalters verfestigt sich dann ein irrationales Feindbild mit abstrusen Beschuldigungen und Ver-schwörungstheorien, die bis in die Gegenwart nachwirken. Pogrome und Vertreibungen bestimmen rund 250 Jahre lang das Leben der hiesigen Jüdinnen und Juden. Nach der Machtergreifung der Nazis mündet der Judenhass in das Menschheitsverbrechen der Schoa.



Referentin: Petra Seifert

Termin: Mittwoch, 15.01.2025, 18:30 Uhr

Ort: Vortragssaal, III. Stock, vhs Landshut, Ländgasse 41

 

Anmeldung bei der vhs unter 0871/92292-0 oder https://www.vhs-landshut.de/programm/kurs/2511011704.

Der Eintritt ist frei!

 



Systemisches Konsensieren


So können gute Entscheidungen in Gruppen getroffen werden


Demokratie lebt vom Streit. Gleichzeitig nimmt laut Studien die Politikverdrossenheit in unserer Gesellschaft zu und der Gemeinsinn ab. Was, wenn all diese Themen zusammenhängen und der Weg einer Lösungsfindung ausschlaggebend dafür ist, wie leicht oder schwer es Menschen am Ende eines Entscheidungsprozesses fällt, sich (wieder) aufeinander zuzubewegen?
Die Referentin Johanna Ankenbauer wird an diesem Abend die Methode "Systemisches Konsensieren" vorstellen, ein Werkzeug-kasten, der
- hilft, die Qualität von Lösungen aus Sicht einer Gruppe zu messen,
- klar erkennen lässt, wie sich Lösungsvorschläge auf das Gemeinwohl auswirken,
- maßgeblich zu einer achtsamen Atmosphäre bei der Zusammenarbeit beiträgt.


Die Methode ist flexibel einsetzbar für unterschiedlichste Fragestellungen, für verschiedene Zielgruppen und vielfältige Anwendungsfelder, sowohl im privaten als auch wirtschaftlichen und politischen Kontext.

Referentin: Johanna Ankenbauer, Organisations- und Demokratieentwicklerin

Termin: Do. 20.03.2025. 18:30 Uhr

Ort: Vortragssaal der Volkshochschule Landshut, Obere Länd 41 84028 Landshut

Eintritt frei, Umtrunk mit Spende



podiumsgespräch zur organspende


Die Organspende ist ein komplexes Thema, das ethische, medizinische und gesellschaftliche Fragen aufwirft. Gerade sind Änderungen in den gesetzlichen Grundlagen wieder einmal im Gespräch. Trotz der Fortschritte in der Medizin gibt es einen großen Bedarf an Spenderorganen. Ziel dieses Podiumsgesprächs ist es, die Bedeutung der Organspende zu unterstreichen, Vorurteile abzubauen und die Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu erleichtern.


Wann: 26.11.2024, 18:30 Uhr
Wo: Frieshalle VHS Landshut, Obere Länd 41
Eintritt: frei



Podiumsgäste:

  •  Prof. Dr. Martin Anetseder, Chefarzt der Klinik Landshut-Achdorf für Anästhesie und operative Intensivmedizin
  •  Dr. Veronika Bogner, Krankenhausseelsorgerin
  •  Johannes Körber, Betroffener
  • Christian Reitz, Betroffener

Themenschwerpunkte:

  •   Die aktuelle Situation der Organspende
  •   Medizinische Aspekte der Organspende und Transplantation
  •   Ethische Fragen rund um die Organspende
  •   Die Bedeutung der Organspende für Betroffene
  •   Möglichkeiten zur Entscheidungsfindung